Nach der Regennacht hatten wir gemütlich ausgeschlafen. Der Seniorchef des
Refugio Zoia erklärte uns rührend den Weg, vor wir um 9.30 Uhr loswanderten. Ein hinkender Hund begleitete uns über die Staumauer und noch ein Stück weiter. Das Wetter war vorerst wieder trocken.
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Der Campo-Moro-Stausee, dahinter die Staumauer des Lago di Gera |
Wir gewannen leicht an Höhe und gelangten in einen wunderschönen Wald. Nach einem flachen Abschnitt führte uns der Weg zur Musella-Alm, wo leider wieder Regen einsetzte, und danach hinunter zu einer Ebene mit einem grossen Bach.
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Unterwegs vom Staudamm zur Alpe Musella |
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Rifugio Alpe Musella |
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Bach bei Campascio |
Es folgte eine Regenpause, wir konnten unseren Regenschutz kurz einpacken. Über Weiden und Wiesen gelangten wir ins
Skigebiet Chiesa in Valmalenco. Wir folgten der Skipiste hinauf zum Campolungopass, danach hinunter zur Palù-Alm und weiter zum
Rifugio Lago Palù beim grossen See, wo wir gute Pasta assen.
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Lago Palù mit Rifugio |
Nach dem Essen setzte leider wieder starker Regen ein, und als wir widerwillig die Hütte verliessen, zogen wir unseren Regenschutz an. Der Weg abwärts war zuerst steil und wegen der Nässe rutschig, danach führte er durch Bergwiesen, in Steinmauern gefasst.
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Abstieg Richtung Paluetto |
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Maultierweg ins Valmalenco |
Hoch über der Talstrasse gelangten wir Richtung Chiareggio, wo der Weg schliesslich auf die Strasse führt. Im
Hotel Genziana fanden wir ein freies Zimmer und hängten sofort unsere nassen Sachen zum Trocknen auf. Nostalgisch: Um 19.30 rief die Glocke die Hotelgäste zum Nachtessen...
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Hotel Genziana in Chiareggio |
Tourendaten:
Strecke 20.1 km
Aufstieg 760 Hm, Abstieg 1170 Hm
Zeit unterwegs 7 Std. 15 Min, davon in Bewegung 5 Std. 40 Min.
Hyperlinks:
nächste Etappe
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R78
GPS-Track:
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