Grosses Finale unserer
Via Alpina Wanderung 2014, die Etappe von Riale über den Griespass nach Ulrichen im
Obergoms. Nach einem reichhaltigen Frühstück im
Rifugio Bim Se marschierten wir um 7 Uhr 55 bei wolkenlosem und vielversprechendem Himmel los. Der Wind blies kalt, und wir vermissten unsere Handschuhe.
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Früher Start beim Rifugio Bim Se |
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Am Lago Morasco |
Zuerst gingen wir dem Morascosee entlang und stiegen auf dem
Sbrinz-Wanderweg auf zur Alp Bättelmatt, einer weiten Ebene, die vom Rio del Gries mäandert wird. Der Weg zieht auf der rechten Hangseite hoch zum
Griespass. Unterwegs begegneten wir einer Gruppe Mountainbiker, welche die steilen Kehren des Wanderwegs hinunterrasten wie Kugeln auf einer Kugelbahn.
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Bättelmatt, rechts der Aufstieg zum Griespass |
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Gegenverkehr vom Griespass: Mountainbiker |
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Der Sabbione-Gletscher |
Allmählich zogen Nebelschwaden auf und erschwerten die Sicht auf die umliegenden Berge. Wir konnten noch knapp den Sabbione- (zu Deutsch: Hohsand-) und den Griesgletscher erkennen. Mehrere Wandergruppen kreuzten uns beim Passübergang. Der Wind blies so kalt, das unsere Finger bald klamm wurden. Beim Staudamm des Griessees sahen wir das riesige Windrad, das hier viel Strom produziert, da der Wind am Griespass immer bläst. Plötzlich fing es an, aus dem Nebel heraus kurz zu schneien.
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Griessee mit Windkraftwerk |
Als wir in Richtung
Nufenenpassstrasse abstiegen, wurde der Nebel immer dichter. Dann fing es auch noch an, leicht zu regnen. Immer das gleiche! An der schönen alten Brücke beim Ladstafel vorbei wanderten wir auf einem angenehmen Wanderweg das Ägenental hinaus und schafften es unterwegs sogar, im Trockenen zu picknicken. Beim anschliessenden Abstieg zum Loch überquerten wir die wackelige Fussgänger-Hängebrücke.
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Alte Brücke beim Ladstafel an der Nufenenpassstrasse |
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Am Ziel in Ulrichen angelangt |
Kurz vor 15 Uhr erreichten wir unser Ziel, das schmucke Walliser Dorf
Ulrichen. Im
Hotel Astoria wurden wir sehr freundlich empfangen. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht und frisch gemacht hatten und nachdem sich die Regenwolken wieder verzogen hatten, machten wir einen Rundgang durch den sehr schönen Dorfkern mit den alten Holzhäusern. Was für ein Kontrast zum ehemaligen Militärflugplatz nebenan!
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Schmucke Walliser Holzhäuser |
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Im alten Ortskern |
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Walliser Getreidespeicher |
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Hotel Astoria in Ulrichen |
Mit einem guten Nachtessen im Hotel Astoria beendeten wir unsere regen- und erlebnisreiche Tour 2014. Am nächsten Tag fuhren mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn nach Disentis und von dort zurück nach Hause. Und beschlossen,
nächstes Jahr die Via Alpina in Ulrichen fortzusetzen.
Tourendaten:
Strecke 20.5 km
Aufstieg 910 Hm, Abstieg 1280 Hm
Zeit unterwegs 6 Std. 55 Min, davon in Bewegung 5 Std. 15 Min.
Hyperlinks:
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