Italienisches Frühstück im
Rifugio Bertacchi: Kaffee / Tee und Biscotti, dazu Zwieback, Butter und Konfitüre. Wir sammelten bei der Wäscheleine neben dem Ofen unsere getrockneten Kleider ein und machten uns um 8 Uhr an den Abstieg zum Lago di Monte Spluga. Der Himmel war bewölkt, aber es blieb grösstenteils trocken. Am See führt die Route ein Stück der Strasse entlang und biegt dann bei der zweiten Staumauer in die Cardinelloschlucht ein, die wir bereits von der
Via Spluga her kannten.
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Ungeheuer über dem Lago di Monte Spluga |
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Der Weg durch die Cardinello-Schlucht |
Der Weg schwingt sich kühn der linken Wand der Cardinelloschlucht entlang, ist aber gut abgesichert. Er bildet Teil des
geschichtsträchtigen Säumerübergangs von Splügen nach Chiavenna. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sollen bis zu 2000 Saumpferde monatlich Waren über diesen schmalen Pfad geschleppt haben.
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Eindrücklicher Saumpfad |
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Neugierige Ziegenherde |
Bereits am Mittag errreichten wir Isola und quartierten uns in der von aussen unscheinbaren, aber sehr empfehlenswerten
Locanda del Cardinello ein und verbrachten den regnerischen Nachmittag im Zimmer. Um 19 Uhr versammelte uns der Wirt Martino zur "Prozession" durchs Haus. Er präsentierte uns mit viel Herzblut durch die historischen Räume der alten Säumerherberge, welche sein Ururgrossvater 1712 erbaut hatte. Zuerst gab es eine Apéro im Gewölbekeller, danach ein reichhaltiges Nachtessen in der antiken Stube. Im holzgetäferten Raum mit viel Patina konnten wir die Geschichte förmlich spüren. Draussen vor der Bar trafen sich die Einheimischen zum fröhlichen Singen.
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Die Locanda Cardinello in Isola |
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Führung durch das historische Haus |
Tourendaten:
Strecke 11.0 km
Aufstieg 80 Hm, Abstieg 980 Hm
Zeit unterwegs 4 Std. 15 Min, davon in Bewegung 3 Std. 15 Min.
Hyperlinks:
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R82 Rest
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