Diesen Sommer hatten wir eine Woche Ferien zur Verfügung zur Fortsetzung unseres
Via-Alpina-Projekts. Wie immer zum Start einer Weitwanderung waren wir äusserst erwartungsvoll und gleichzeitig angespannt. Wetter, Wege, Knie und Füsse, Übernachtungsmöglichkeiten – würde wohl alle Faktoren mitspielen und uns wie schon in den letzten Jahren ein rundum gelungenes Wanderabenteuer bescheren?
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Etappenstart in Feldkirch unter der Schattenburg |
Der erste Wandertag begann mit Kaiserwetter, was die Nervosität sofort verfliegen liess. Für die ganze Woche wurde viel Sonnenschein vorhergesagt. Wir deckten uns am Bahnhof des betriebsamen Vorarlberger Städtchens
Feldkirch mit Brötchen und Gebäck ein und wanderten zu Füssen der
Schattenburg zur Illschlucht. Am
Klettergarten vorbei ging es nach Stein und zum Schildried.
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Illschlucht: Wanderweg unter der Hauptverkehrsachse zum Arlberg |
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Liebliches Walgau |
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Unterwegs nach Satteins |
Der Start unserer Route war recht flach und unspektakulär. Die Temperaturen stiegen, und wir gelangten über Satteins nach Röns, einem kleinen Dorf, wo die Welt noch in Ordnung ist. Gleich nach Röns assen wir auf einer Sitzbank unter einem schattigen Nussbaum unser Mittagsbrot. Frisch gestärkt marschierten wir ins schöne Schnifis und dort erstmals etwas steiler aufwärts, zuerst unter der Seilbahn, dann in östlicher Richtung nach Thüringerberg am Eingang des
Grossen Walsertals. Dort fand ein grosses Feuerwehrfest statt mit Mannschaften aus der Region, zum Teil in historischen Uniformen.
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Blick zu den Drei Schwestern (Via Alpina R56 / R57) |
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Alpaka mit kühnem Haarschnitt |
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Waldlichtung zwischen Schnifis und Thüringerberg |
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Bezirksfeuerwehrfest in Thüringerberg |
Weiter ging es der Strasse entlang, dann ein steiles Tobel hinunter, wieder hinauf und später nochmals durch ein Tobel zu unserem Tagesziel St. Gerold.
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Überquerung eines steilen Bachtobels zwischen Thüringerberg und St. Gerold |
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Blick von St. Gerold nach Raggal auf der gegenüberliegenden Talseite |
In der
Benediktinerprobstei, einer Filiale des Klosters Einsiedeln, fanden wir ein schönes Gästezimmer. Die Räume der Probstei waren frisch renoviert und beeindruckten uns. Ein wahrer Kraftort! Auf der schönen Terrasse des Wirtshauses genossen wir die Abendsonne, danach schwammen wir im alten Hallenbad ein paar Längen. Um 18.30 Uhr wurde den Hausgästen auf der Terrasse ein hervorragendes Nachtessen serviert.
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Skulptur im Hof der Propstei St. Gerold |
Tourendaten:
Strecke 21.6 km
Aufstieg 759 Hm, Abstieg 394 Hm
Zeit unterwegs 6 Std. 55 Min, davon in Bewegung 5 Std. 35 Min.
Hyperlinks:
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Reiseführer Via Alpina:
R55
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