Unsere diesjähriges Wanderabenteuer auf dem roten Weg der Via Alpina begann dort, wo wir 2018 aufgehört hatten: in Terme di Valdieri in den piemontesischen Seealpen. Wir waren am Vortag mit dem Zug über nach Cuneo angereist, hatten das schöne Stadtzentrum mit den vielen Arkaden besichtigt, gut gegessen und in der Unterkunft Cuneo Bed übernachtet.
Um 08:20 Uhr nahmen wir den Morgenbus (Linie 82) von Cuneo nach Terme di Valdieri (fährt täglich ausser sonntags). Die Haltestelle dieser Linie ist kurioserweise nicht gekennzeichnet wie alle anderen, sie liegt aber direkt vor dem Eingang des Bahnhofs. Nach 50 Minuten erreichten wir Terme di Valdieri, genehmigten uns einen Kaffee mit Brioche im Rifugio Casa Savoia und wanderten los. Der Weg führte uns auf einem Maultierpfad durch den Wald hinauf ins Lourousa-Tal.
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Unterwegs zum Lagarot di Lourousa |
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Aufstieg ins Vallone di Lourousa |
Kurz nach dem Lagarot de Lourousa erreichten wir das
Rifugio Morelli-Buzzi. Steinwild überall! Steingeissen mit Kitzen stehen neugierig und ohne Scheu am Wegrand. Ein Steinbock mit imposanten Hörnern leckte am Wegrand die Steine ab, um den Salzhunger zu stillen.
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Steinbock am Wegrand |
Im Rifugio Morelli-Buzzi stärkten wir uns mit Polenta und Voressen, danach stiegen wir über einen Weg mit vielen eingesetzten Blocksteinen zum Colle del Chiapous auf. Von dort ging es steil hinunter zum Chiotas-Stausee. Auch da wieder viele Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere. Wir überquerten den Staudamm, umrundeten den See und erreichten so das
Rifugio Genova-Figari.
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Blick vom Colle del Chiapous zum Chiotàs-Stausee |
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Neugierige Gämsen |
Wild sogar direkt bei der Hütte! Wir wurden in ein bequemes Zweierzimmer mit Stockbett einquartiert. Das viergängige Nachtessen nahmen wir zusammen mit drei deutschen Gästen ein, die alle auf der
Grande Traversata delle Alpi (GTA) unterwegs waren.
Tourendaten:
Strecke 15.1 km
Aufstieg 1301 Hm, Abstieg 672 Hm
Zeit unterwegs 8 Std. 10 Min., davon in Bewegung 6 Std. 05 Min.
GPS-Track:
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