Nach einem herrlichen Frühstück im Hotel La Bonne Auberge in Breil-sur-Roya machten wir uns um 9 Uhr bei klarem Himmel auf den Weg. Beim Bäcker kauften wir ein Pan Bagnat, überquerten die Roya und wanderten über Nebenstrassen den Hang hinauf zur baufälligen Kapelle Madone des Grâces. Danach führte uns ein Waldweg sehr angenehm aufwärts zum Col de Bouis, wo sich Via Alpina und GR52A wieder trennen. Wir überquerten die Landstrasse und folgten dem kleinen Strässchen zu einer verfallenen alten Kaserne.
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| Blick zurück nach Breil-sur-Roya |
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| Kapelle Madone des Grâces |
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| Beim Col de Brouis |
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| Kleine Strasse nach Brouis |
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| Heute als Kuhstall genutzt: Ruine der alten Kaserne |
Dahinter betritt man wieder den
Mercantour-Nationalpark, den wir schon von den früheren Etappen kannten. Wir folgten dem Pfad hinauf durch den Wald zur Baisse de Levens. Auf dieser Anhöhe assen wir genussvoll unser Pan Bagnat. Danach ging es auf recht angenehmen Pfaden durch den Wald abwärts, stellenweise auch ziemlich steil. An einer Stelle mussten wir den Bach bei einer Furt überqueren. Ein schöner Naturpool lachte uns an und lockte zum Bad.
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Durchs Brouis-Tal zurück in den
Mercantour-Nationalpark |
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| Abstieg von der Baisse de Levens |
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| Spannende Passage |
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| Kühlendes Nass in der Callécastagne |
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| Am Mont Agaisen |
Nach dieser unverhofften Erfrischung umwanderten wir den Mont Agaisen und stiegen – jetzt wieder zurück auf der GR52A - hinab nach Sospel. Es wurde immer wärmer, und Kräuterdüfte von Rosmarin, Thymian und anderen aromatischen Pflanzen lagen uns in der Nase. Gegen Sospel hinab war der Weg leider mit Brombeeren und Sträuchern etwas zugewachsen. Wir kamen an einer Schule vorbei, wo sich die Kinder gerade lautstark auf dem Pausenplatz vergnügten, und erreichten das Zentrum von
Sospel.
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| Abstieg nach Sospel |
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| Pont Vieux, erbaut im 13. Jahrhundert |
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| Platz der Kathedrale St-Michel |
Im Dorf hat es nur wenig Unterkünfte, die leider alle schon besetzt waren. Nach Besichtigung der alten Brücke und des Dorfkerns, wo es eher ruhig war, wanderten wir rund eine halbe Stunde einer Strasse entlang hügelaufwärts zum
Campingplatz Le Mas Fleuri, wo wir ein Mobilheim gebucht hatten. Nach einer Runde im Schwimmbecken waren wir bereit fürs Nachtessen. Im Restaurant herrschte ausgelassene Stimmung, es war gut besucht von verschiedenen Wandergruppen, die in einem Schlafsaal des Campingplatzes übernachteten.
Tourendaten:
Strecke 16.7 km
Aufstieg 1009 Hm, Abstieg 835 Hm
Zeit unterwegs 7 Std. 55 Min., davon in Bewegung 5 Std. 15 Min.
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