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| Querung ins Helltal |
Die Dreizinnenhütte ist bestens auf den grossen Andrang von Wandernden vorbereitet. Das Frühstück wurde nicht als Buffet gereicht, sondern stand bereits am Tisch bereit – so konnten wir zügig aufbrechen. Unser Tagesziel war die Plätzwiese. Um 7:45 Uhr machten wir uns auf den Weg. Das Wetter zeigte sich noch von seiner passablen Seite: Es war leicht bewölkt, aber immer wieder liessen sonnige Abschnitte die Landschaft erstrahlen.
Der erste Abschnitt führte steil hinab zum Zirmboden. Von dort folgten wir dem langen Verlauf des Rienztals, stets entlang des Bergbaches, durch hübsche Lärchenwälder, bis wir schliesslich die Strasse im Höhlensteintal (Landro) erreichten. Beim Hotel Dreizinnenblick überquerten wir die Staatsstrasse SS51. Hier begann der nächste Anstieg: Auf einem schmalen Pfad ging es durch den Wald steil hinauf zum Militärklettergarten und von dort weiter in zahlreichen Spitzkehren in Richtung Strudelkopf.
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| Abstieg von der Dreizinnenhütte zum Rienzboden |
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| Schwabental / Val Rinbon |
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| Am Rienzbach |
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| Vogelbeere |
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Wiederaufstieg vom Höhlensteintal zum Militärklettergarten |
Ein besonderer Höhepunkt dieser Etappe war die nun folgende Querung ins Helltal. Der Steig ist zwar recht ausgesetzt, aber hervorragend mit Holzbrücken und Stahlseilen gesichert, sodass wir diesen Abschnitt gut meistern konnten. Im Helltal wanderten wir an alten Militärbefestigungen vorbei und stiegen weiter hinauf zum Strudelkopfsattel.
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| Tunnel ins Helltal |
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Dratseilgesicherter Steig
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| Immer gut aufpassen |
Inzwischen setzte leichter Regen ein, zum Glück jedoch nicht allzu heftig. Dennoch verzichteten wir vorsichtshalber auf eine Mittagspause und setzten unseren Weg zügig fort. Bereits nach kurzer Zeit erreichten wir die wunderschön gelegene Plätzwiese, die für Anwohner und Hotelgäste auch mit dem Auto zugänglich ist.
Die Dürrensteinhütte hatte bereits Saisonschluss, und auch im Berggasthof Plätzwiese waren keine Betten mehr verfügbar. Daher entschieden wir uns für ein Zimmer im stilvollen Hotel Hohe Gaisl, das uns mit ¾-Pension, Sauna, Schwimmbad und einem Speisesaal aus viel altem Holz einen angenehmen Komfort bot – ein wahrer Genuss nach einem langen Wandertag.
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| Blick zur Plätzwiese, hinten links die Hohe Gaisl |
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| Dürrensteinhütte, rechts davor die ehemalige Festung |
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| Hotel Hohe Gaisl auf der Plätzwiese |
Tourendaten:
Strecke 17.9 km
Aufstieg 866 Hm, Abstieg 1'272 Hm
Zeit unterwegs 6 Std. 30 Min., davon in Bewegung 5 Std. 20 Min.
GPS-Track:
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