Da es beim Campingplatz Le Mas Fleuri in der Nachsaison kein Frühstück gibt, marschierten wir um 07.30 Uhr hinunter nach Sospel, diesmal teilweise auf dem Fussweg, der die Hauptstrasse verlässt. In einer belebten Bar, die von Einheimischen und Wanderern gleichwohl frequentiert wurde, bestellten wir Kaffee und Croissants. Um 08.30 brachen wir wieder auf und schwenkten auf die offizielle Via-Alpina-Route ein, die am Friedhof vorbei hinauf in den Wald führt. Wir wanderten hinauf zum Col Saint-Jean, vorbei an einigen abgestellten und von der Natur verschlungenen alten Autos.
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Ausgangs Sospel |
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Mont Barbonnet, ganz oben das Fort du Suchet |
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Vergessener Klassiker am Wegrand |
Auf steilen Pfaden gelangten wir danach durch den Wald hinauf zur Baisse du Pape. Im oberen Teil gibt es hübsche Eichenwälder. Nun ging es flach weiter zum Col du Farguet, wo wir wieder das Meer sahen. Wir waren beeindruckt.
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In den Eichenwäldern bei Les Scardélans |
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Vom Col du Farguet aus sieht man das Meer |
Über sonnenbeschienene und Hänge mit mediterraner Fauna stiegen wir talwärts. Der Duft von Thymian, Rosmarin und anderen Kräutern lag in der Luft, und die Hitze drückte. In der Nähe von Le Rivet folgte ein kurzer Wiederaufstieg nach St-Siméon, danach ging es hinunter zum Weiler Pas d’Engrand. Nun wieder aufwärts zum Collet de Christo. Dort verpassten wir kurz den schlecht markierten Abzweiger, bemerkten den Irrtum aber schnell und wanderten vorbei an abgelegenen Häusern mit kläffenden Hunden auf einem Pfad zum Col du St-Bernard.
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Wandern durch die mediterrane Vegetation |
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Dieses Wrack liegt wohl schon lange hier |
Der Weg führte uns hinunter zum schönen mittelalterlichen Bergdorf
Peille und von dort auf dem steilen Fussweg hinunter zum ausgetrockneten Bach Le Farquin. Durch Schuttfelder in einem Wald ging es nochmals etwas aufwärts, bevor wir den letzten Abstieg nach Peillon in Angriff nehmen konnten.
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Ländliche Idylle |
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Peille |
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Unterwegs nach Peillon |
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Tatsächlich: ein Stück Paradies |
Wir erreichten unser Hotel, die
Auberge de la Madone, um 17.00 Uhr. Nach einer erfrischenden Dusche bestellten wir uns auf der gemütlichen Hotelterrasse kühle Getränke. Später rafften wir uns zu einem Spaziergang durch die sehenswerten engen Gassen des Bergdorfs
Peillon auf, bevor wir auf der Hotelterrasse bei angenehmen Temperaturen ein hervorragendes Abendessen und die schöne Abendstimmung genossen.
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