Bei der Stutenbodenalm |
Das Wetter verwöhnte uns auch weiterhin bei unserem diesjährigen Via-Alpina-Projekt. Um 8.30 Uhr genossen wir ein reichhaltiges Frühstück im Gastgarten des Gasthofs zur alten Käserei. Bereits eine halbe Stunde später brachen wir auf zur Wanderung. Zuerst folgte ein gemütlicher Aufstieg auf der Forststrasse zum Kerstnitzensattel und weiter zum Stallensattel, wo wir die Grenze nach Italien überquerten.
Frühstück auf der Sonnenterrasse des Gasthofs zur alten Käserei |
Unterwegs von der Egger Alm zum Kersnitzensattel |
Nach dem Stallensattel traversiert der Weg am Hang |
Der Weg vom Stallensattel zur Stutenbodenalm wird schmaler. Er führt hoch über dem Weissenbach dem Hang entlang. Bei der Querung eines Felsbandes gibt es kurz einige abschüssige, erosionsgefährdete Abschnitte, auf denen erhöhte Vorsicht geboten ist. Erstaunlicherweise begegneten uns Mountainbiker, die ihre Bikes über diese heiklen Stellen tragen wollten. Wenig später begegneten wir einer anderen Via-Alpina-Fernwanderin, die in der Gegenrichtung unterwegs war und mit der wir uns über Reiseerlebnisse austauschten.
Am Steilhang über dem Weissenbach wird der Weg kurz etwas anspruchsvoller |
Umgehung einer abgerutschten Stelle |
Sobald der Schultersattel bei der Stutenbodenalm erreicht ist - man befindet sich jetzt wieder in Österreich - geht es leichtfüssig weiter zur Garnitzenalm, wo wir uns ein gutes Mittagessen erhofften. Leider war Ruhetag, und so wanderten wir bei grosser Hitze hinauf zum Garnitzentörl, dessen Funkantenne man schon von weitem sieht. Oben machten wir einen Abstecher zur Bergstation der Gartnerkofelbahn, wo starker touristischer Rummel herrschte. Bei einem kleinen Imbiss in der Berghex beobachteten wir die Kletterer auf dem nahgelegenen Klettersteig.
Garnitzenalm im Skigebiet Nassfeld |
Blick vom Speichersee hinauf zum Garnitzentörl |
Abstieg vom Garnitzentörl zum Nassfeld |
Es folgte ein stark frequentierter Abstieg hinunter zum Nassfeld, dem Ferienort mit dem grössten Skigebiet Kärntens. Wir kamen vorbei an der zugeparkten Watschiger Alm und dem abgebrannten Alpengasthof Plattner und erreichten über die Asphaltstrasse schliesslich unsere Unterkunft, das Hotel Berghof direkt an der österreichisch-italienischen Grenze.
Nassfeld Gedächtniskapelle |
Wir checkten ein, duschten und spazierten danach auf der italienischen Seite des Passes um den nahegelegenen, lieblichen Pramollo-See und gönnten uns im Restauant Wulfenia da Livio einen Aperol Spritz. Nach einem erfrischenden Bad im See kehrten wir zurück in unser Hotel Berghof, wo ein leckeres, reichhaltiges Nachtessen vom Buffett auf uns wartete.
Lago del Pramollo am Nassfeldpass |
Erfrischendes Bad im Lago del Pramollo |
Tourendaten:
Strecke 14.7 km
Aufstieg 717 Hm, Abstieg 591 Hm
Zeit unterwegs 6 Std., davon in Bewegung 4 Std.
Hyperlinks:
Reiseführer Via Alpina: R18
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