Nach einem gemütlichen Pausentag in
Kandersteg, den wir einlegten, weil die Wolken an den Bergen klebten und wir den letzten Tag der Reise lieber bei Sonne geniessen wollten, machten wir uns gut ausgeruht auf zur Schlussetappe unseres
Via Alpina-Projektes nach
Adelboden.
Früh aus den Federn
Der Wecker klingelte bereits um 5 Uhr morgens. Der Wirt des
Hotels zur Post hatte uns freundlicherweise am Vorabend die Schlüssel für das Restaurant übergeben, damit wir selbstständig frühstücken konnten.
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Tschingellochtighore |
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Serpentinen von Üsser Üschene |
Kurz nach 6 Uhr marschierten wir der Kander entlang zum
Pfadfinderzentrum, danach stiegen wir auf zur Üsser Üschiene, wo wir unterwegs eine Gams und viele Murmeltiere beobachten konnten. Ein steiler Pfad führte uns weiter zur bewirteten Sennhütte Alpschele. Dort oben eröffnete sich ein schöner Ausblick auf die umliegenden Berge.
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Alpschele, hinten rechts der Altels |
Über die Bunderchrinde
Wir überquerten ein grosses Schotterfeld und erreichten um 9.30 Uhr die Bunderchrinde, den Übergang zwischen dem Kander- und dem Engstligental.
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Beim Chlyne Loner |
Als wir uns beim Pausenbrot vom Aufstieg erholten, erreichten uns von der Adelbodner Seite zwei Amerikanerinnen, die ebenfalls auf der Via Alpina unterwegs waren, und eine Schweizer Familie.
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Die Bunderchrinde |
Felskessel mit Echo
Um 10 Uhr stiegen wir durch das sehr steile Schuttfeld zum Bunderchumi ab, einem riesigen Felskessel. An der richtigen Stelle soll dort das Echo 5-fach zu hören sein. Wir schafften allerdings nur eine dreimalige Wiederholung.
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Im Abstieg nach Adelboden |
Der Weg führte uns anschliessend sanfter hinab über saftige Wiesen. Wir nahmen es gemütlich und verspeisten an einem schönen Platz unsere Sandwiches aus dem Rucksack.
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Im Vordere Bunder |
Nach dem
Berghaus Bunderalp wanderten wir auf einem Wald- und Wiesenweg hinunter nach Oey und erreichten schliesslich um 13 Uhr unser Ziel
Adelboden.
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Adelboden |
17 Tage hin - fünf Stunden zurück
Stolz auf die Leistung während der vergangenen 17 Tage flanierten wir durch das Dorf, kauften ein paar Postkarten und Souvenirs und gönnten uns ein erfrischendes Getränk, bevor wir die Heimreise antraten. Zuerst ging es mit dem Bus nach Frutigen, dann mit dem Zug über Bern, Zürich und St. Gallen nach Heerbrugg - und das alles in nur fünf Stunden...
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Der Wildstrubel |
Tourendaten:Reiseführer Via Alpina: R71 (auf der neuen Via-Alpina-Website fehlt diese Etappe noch, deshalb
hier der Link zum Routenarchiv)
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