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Imposant: Der Creux du Van, ein Felskessel mit 1.2 km Durchmesser |
Ein Wanderwochenende im Neuenburger Jura bietet vieles für die Sinne: Malerische See- und Reblandschaften, eindrückliche Schluchten, kulinarische Genüsse und imposante Kalkfelsen. Die Gorges de l'Areuse und der Creux du Van sind zwei Attraktionen, für die sich die lange Anreise lohnt.
Samstag, 23. Juni 2018: Areuse-Schlucht
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Die Weinberge von Bevaix |
Die traditionelle Wanderung durch die Areuse-Schlucht beginnt eigentlich in Boudry. Doch wir stiegen eine Station später in Bevaix aus dem Zug, um auch den Neuenburgersee noch zu geniessen. An der Pointe du Grain hat es einen wundervollen Naturstrand, der zum Bad einlädt.
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Erfrischendes Bad im Neuenburgersee bei der Pointe du Grain |
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Blick zurück nach Petit Cortaillod |
Nach den Weinbergen von Cortaillod erreichten wir schliesslich Boudry, den Ausgangspunkt an der Areuse. Von dort ging es hinein in die angenehm kühle, stark moosbewachsene Schlucht.
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Boudry - Ausgangspunkt der Schluchtenwanderung entlang der Areuse |
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In der Areuse-Schlucht |
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Die Areuse hat sich tief in den Kalkstein gefressen |
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Gut gesicherter Weg in den Gorges de l'Areuse |
Spektakulär windet sich der Weg gut gesichert den Felswänden entlang. Die Vegetation mutet stellenweise an wie um Urwald. Die Schlucht ist richtiggehend in grünes Licht getaucht.
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Die hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt die Vegetation |
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Lichtspiele im Blätterdach |
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Gletschertöpfe: Zeugen der Eiszeit |
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Gebändigter Wasserlauf |
Weiter flussaufwärts öffnet sich das Tal, und man gelangt auf die schönen Wiesen von Champ-du-Moulin. Direkt am Ufer der Areuse befindet sich das malerische
Hôtel de la Truite, das den Gästen frisch renovierte Zimmer bietet. Das Restaurant ist beliebt, wie der Name schon sagt, für seine Forellenspezialitäten.
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Das schöne Hôtel de la Truite in Champ-du-Moulin |
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Idylle im Gartenrestaurant |
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Blick in den nostalgischen Festsaal des Hôtel de la Truite |
Tourendaten Samstag: Gorges de l'Areuse
Höchster Punkt 628 m.ü.M.
Anstieg 290 Hm, Abstieg 160 Hm
Zeit unterwegs 5 Std. 20 Min., davon in Bewegung 3 Std. 40 Min.
Beschreibung auf
Wandersite.ch
Sonntag, 24. Juni 2018: Creux du Van
Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir unsere Wanderung zum
Creux du Van, einer spektakulären Felsarena, die zu den grossen Sehenswürdigkeiten der Schweiz gehört. Zuerst folgten wir nochmals kurz der Areuse bis zur eindrücklichen Pont du Saut de Brot Dort überquerten wir den Fluss und wanderten durch einen Wald hinauf zur Ferme Robert.
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Pont du Saut de Brot |
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Die Ferme Robert unterhalb des Creux du Van |
Von der
Ferme Robert am Fuss des Naturamphitheaters geht es hinauf zur kalten Quelle und dann steil hinauf an die östliche Kante des Felsbogens. Das Panorama am Creux du Van ist spektakulär. 160 m tief fallen die Wände senkrecht hinab, eine Folge der Erosion nach Ende der letzten Eiszeit. Die Attraktion ist sehr beliebt und deshalb stark von Touristen frequentiert.
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Der mächtige Felskessel Creux du Van entstand durch Erosion nach der Eiszeit |
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Touristenattraktion mit schroff abfallenden Felswänden |
Der Creux du Van ist das älteste Naturschutzgebiet der Schweiz. Mit etwas Glück sieht man hier Luchse, Gämse, Steinböcke und viele andere Arten. Auch die Vegetation ist aussergewöhnlich vielfältig.
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Üppige Vegetation am Klippenrand |
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Blick zurück zur Ferme Robert bei der Waldlichtung |
Der Abstieg vom Soliat führt in nördlicher Richtung steil durch den Wald hinunter nach Noiraigue im
Val de Travers, wo sich der Bahnhof befindet.
Tourendaten Sonntag: Le Creux du Van
Höchster Punkt 1457 m.ü.M. (Le Soliat)
Anstieg 875 Hm, Abstieg 760 Hm
Zeit unterwegs 5 Std. 20 Min., davon in Bewegung 4 Std. 30 Min.
Beschreibung auf
Wandersite.ch
GPS-Track:
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