Sonntag, 29. Juli 2012

Via Alpina - grüner Weg

Die Via Alpina ist ein Netz aus Fernwanderwegen, das den Alpenbogen von Monaco bis Slowenien überspannt. Fünf Routen bieten insgesamt über 5000 km Wandervergnügen auf 342 Tagesetappen in acht Alpenstaaten.

Via Alpina: 342 Etappen in 8 Ländern



Der grüne Weg - unser Projekt
Die kürzeste Route mit 14 Etappen ist der grüne Weg, der von Liechtenstein über die Zentralschweiz ins Berner Oberland führt. Er kann als Abkürzung innerhalb des roten Weges angesehen werden. Der grüne Weg der Via Alpina ist ein Teil der Schweizer Wanderroute Nr. 1, bis 2008 auch Alpenpassroute genannt. Während der grüne Weg bei Adelboden-Lenk wieder in den roten Weg einmündet, zieht die Schweizer Route Nr. 1 weiter bis nach Montreux.

Diesen August möchten wir von unserer Haustüre aus loswandern, bei Sargans in die offizielle Via Alpina einbiegen und dieser - je nach Wetter und Kondition - möglichst bis ins Berner Oberland folgen.

Umfangreiche Dokumentation
Eine Liste von Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf der Wandersite. Informationen und interaktive Karten findet man auch auf SchweizMobil.


Link zu unseren Wanderetappen
Wir wanderten im August 2012 in 17 Tagen folgende Abschnitte auf dem grünen Weg (anklicken, um den Links zu folgen):
  1. Prolog: Widnau - Staubern
  2. Prolog: Staubern - Voralp
  3. Prolog: Voralp - Sargans
  4. Sargans - Vorsiez
  5. Vorsiez - Elm
  6. Elm - Obererbs
  7. Obererbs - Braunwald
  8. Braunwald - Ratzi
  9. Ratzi - Stäfeli (bei Engelberg)
  10. Stäfeli - Engstlenalp
  11. Engstlenalp - Meiringen
  12. Meiringen - Grindelwald
  13. Grindelwald - Lauterbrunnen
  14. Lauterbrunnen - Golderli
  15. Golderli - Kandersteg
  16. Pause
  17. Kandersteg - Adelboden

GPS-Track:



Nachtrag 2024:
Das Via-Alpina-Wegnetz wurde 2024 stark gekürzt. Übriggeblieben ist nur noch der rote Hauptweg, der aber von 161 auf 116 Tagesetappen gestrafft wurde. Der violette, gelbe und der blaue Weg wurden gestrichen, während der grüne Weg als Abkürzung in den roten Weg eingebaut wurde. Die Website www.via-alpina.org zeigt die neue Routenführung, während die alte Strecke im Archiv unter http://old.via-alpina.org weiterhin einsehbar bleibt.


Links zu unseren Via Alpina-Etappen in anderen Jahren:
2024 - roter Weg von Arnoldstein zum Helm bei Sexten
2023 - roter Weg von Muggia nach Arnoldstein
2022 - roter Weg von Terme di Valdieri nach Monaco
2018 - roter Weg von Modane nach Terme di Valdieri
2017 - roter Weg von Vernayaz nach Modane
2016 - roter Weg von Feldkirch nach Oberstdorf
2015 - roter Weg von Ulrichen nach Vernayaz
2014 - roter Weg von Tirano nach Ulrichen
2013 - roter Weg von Feldkirch nach Tirano

Sonntag, 8. Juli 2012

Mountainbiketour zur Weissenfluhalpe

Zwischen Rheintal und Bregenzerwald liegt die Weissenfluhalpe, eine sanfte Kuppe mit schönen Alpweiden. Die Alphütte ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker. Die bewaldete Aufstiegsstecke macht die Tour zum Geheimtipp für heisse Sommertage.

Start bei strahlendem Sonnenschein...
Wir starteten um 07.00 Uhr in Widnau bei bestem Wetter. Die Vorhersage hatte auf Nachmittag Regen angekündigt, doch bis Mittag wollten wir sowieso zurück sein. Die Strecke führte auf dem Radweg nach Dornbirn, wo wir zuerst der Dornbirner Ache folgten. Bei der Abzweigung nach Oberdorf überquerten wir die Brücke und fuhren um den Zanzenberg herum auf asphaltierten Strassen hinauf nach Kehlegg.

Bei Rudach schien noch die Sonne...
... und kurz vor dem Gipfel Regen 
Weiter ging es durch bewaldetes Gelände, grossteils auf Naturstrassen, hinüber nach Rudach. Hier steigt man rechts an der Müselalpe vorbei höher, bis man die Weissenfluhalpe erreicht.
Ausblick von der Weissenfluhalpe (bei Regen)
Leider überraschte uns kurz vor dem Ziel der Regen, und auch die an und für sich herrliche Aussicht wurde immer trüber. Dafür war es im Alprestaurant umso gemütlicher. Mein Geheimtipp für Geniesser: Saurer Käse mit Kürbiskernöl und Zwiebeln!

Die urgemütliche Weissenfluhalpe

Einkehr in der Hütte
Liebliche Landschaft bei der Abfahrt
Nach der Rast fuhren wir die Kuppe wieder hinunter, zweigten jedoch rechts zur Firsthütte ab und folgten dort der Naturstrasse. Rund 1 km nach der Abzweigung biegt man links auf einen kurzen und steilen  Singletrail ein - diesen Weg darf man nicht verpassen!
Abfahrt mit Blick ins Rheintal
Danach folgt man dem Strässchen, immer in westlicher Richtung haltend. Hier begrüsste uns wieder die Sonne. Über die Kobelach und nach Nordwesten an der Rappenlochschlucht vorbei gelangt man schliesslich nach Dornbirn-Gütle. Rückfahrt via Lustenau nach Widnau.
Schlamm an den Knien
Tourendaten:
Widnau - Dornbirn - Kehlegg - Rudach - Weissenfluhalpe - Gütle - Dornbirn - Widnau
53.6 km (Fahrzeit 3 Std. 45 Minuten, exkl. Pausen)
1050 Hm Aufstieg