Montag, 31. Juli 2017

Via Alpina: Vernayaz - Lac de Salanfe

Wir waren am Vortag mit der Bahn nach Martigny im Wallis angereist und verbrachten eine angenehme Nacht im zentral gelegenen Hotel de la Poste. Geplant war ein früher Start, doch ein Gewitter waberte über Martigny, so dass wir gemütlich frühstückten und erst um 7.45 Uhr den Zug nach Vernayaz nahmen, dem Endpunkt unserer Via-Alpina-Weitwanderung von 2015.

Bei leichtem Regen marschierten wir zum Elektrizitätswerk und folgten der "Route des Diligences", einem historischen Kutschenweg aus der Belle Epoque, der sich im Zickzack den steilen Wald hinauf windet und dabei die Bahnlinie des Mont-Blanc-Express (Trientbahn) kreuzt. Unterwegs wurde der Regen stärker, und so konnten wir gleich schon am ersten Wandertag eine Viertelstunde lang unsere Regenpellerinen einweihen. Doch das Gewitter verzog sich zum Glück schnell wieder, und im kleinen Bergdorf Salvan war es bereits wieder trocken.

Von Vernayaz über die Route des Diligences nach Salvan, dann weiter nach Granges
In Granges rätselten wir über die Wegführung. Wegweiser und GPS-Track zeigten in unterschiedliche Richtungen. Wir entschieden uns richtig und folgten dem Weg zu den "Gorges du Dailley". Beim Wasserfall ist ein spektakulärer Holztreppenweg in die steile Wand gehängt worden. Atemberaubend! Der andere Weg hätte dieses kühne Bauwerk umgangen.

Durch die faszinierenden Gorges du Dailey
Dach dem Aufstieg durch die Schlucht gelangten wir nach Van, wo wir in der Auberge du Vallon de Van etwas tranken. Weiter ging es ins schmucke Maiensässdörfchen Van D'En Haut, wo wir oberhalb des Campingplatzes picknickten. Die Sonne heizte inzwischen mächtig ein.

Van D'En Haut
Es folgte ein steiler, heisser, hübscher Aufstieg zum Stausee von Salanfe. In der Auberge de Salanfe bezogen wir unsere Schlafplätze im Lager und genossen nach einer erfrischenden Dusche den sonnigen Abend auf der Terrasse. Die Unterkunft war ziemlich voll besetzt. Die meisten anderen Gäste waren an diesem verlängerten Wochenende vor dem Nationalfeiertag auf einer der grossen Rundwanderungen der Region: Tour des Dents du Midi, Tour du Ruan, Tour des Dents Blanches usw.

Auberge de Salanfe vor den Dents du Midi


Hüttenpanorama

Tourendaten:
Strecke 14.1 km
Aufstieg 1556 Hm, Abstieg 77 Hm
Zeit unterwegs 7 Std., davon in Bewegung 4 Std. 35 Min.

Hyperlinks:
nächste Etappe
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Reiseführer Via Alpina: R108 Teil (Archiv, alte Streckenführung)

GPS-Track:

Sonntag, 30. Juli 2017

Via Alpina rot von Vernayaz nach Modane

Auch 2017 setzten wir unsere Fernwanderung auf dem roten Weg der Via Alpina fort. In den Vorjahren hatten wir bereits die Strecke von Oberstdorf in den Allgäuer Alpen bis nach Vernayaz im Wallis zurückgelegt.

Diesmal führte uns der Weg von Vernayaz (bei Martigny) vorbei an den Dents du Midi in die Mont-Blanc-Region und in einer Schlaufe wieder zurück ins Wallis. Es folgten die Grajischen Alpen. Nach der Überquerung des Grossen St. Bernhard wanderten wir ins Aostatal und über Tignes in den Nationalpark Vanoise.

In zweieinhalb Wochen wanderten wir rund 320 km durch schweizerisches, französisches und italienisches Gebiet, stiegen 17'600 Höhenmeter auf und 17'300 Höhenmeter ab. Das Wetter meinte es grösstenteils gut mit uns.

Unsere Wanderetappen 2017:
Wir wanderten diesen Sommer folgende Etappen des Fernwanderwegs (bitte klicken, um den Links zu folgen):

GPS-Track:



Nachtrag 2024:
Das Via-Alpina-Wegnetz wurde 2024 stark gekürzt. Übriggeblieben ist nur noch der rote Hauptweg, der aber von 161 auf 116 Tagesetappen gestrafft wurde. Der violette, gelbe und der blaue Weg wurden gestrichen, während der grüne Weg als Abkürzung in den roten Weg eingebaut wurde. Unser Wanderprojekt umfasst den ursprünglichen roten Weg. (*) Die grosse Schlaufe von Vernayaz nach Trient mit eindrücklicher Aussicht auf den Mont Blanc, welcher wir 2017 folgten, wurde inzwischen eliminiert und auf eine einzige Tagesetappe reduziert. Die Website www.via-alpina.org zeigt die neue Routenführung, während die alte Strecke im Archiv unter http://old.via-alpina.org weiterhin einsehbar bleibt.


Links zu den Via Alpina-Etappen in anderen Jahren:
2024 - roter Weg von Arnoldstein zum Helm bei Sexten
2023 - roter Weg von Muggia nach Arnoldstein
2022 - roter Weg von Terme di Valdieri nach Monaco
2018 - roter Weg von Modane nach Terme di Valdieri
2016 - roter Weg von Feldkirch nach Oberstdorf
2015 - roter Weg von Ulrichen nach Vernayaz
2014 - roter Weg von Tirano nach Ulrichen
2013 - roter Weg von Feldkirch nach Tirano
2012 - grüner Weg von Widnau nach Adelboden

Samstag, 8. Juli 2017

Mountainbiketour zur Hörnlihütte bei Arosa


Singletrail beim Urder Augstberg

Die anspruchsvolle Mountainbike-Rundtour von Arosa zur Hörnlihütte bietet einiges: bemerkenswerte Landschaften, knackige Aufstiege, anspruchsvolle Singletrails und rauschende Abfahrten. Ein vollständiger Tourenbeschrieb kann auf Outdooractive.com heruntergeladen werden.

Ganz oben im Bild: Hörlihütte hoch über Innerarosa

Milchkühlung ohne Strom

Auf Fahrwegen zur Hörnlihütte

Blick zurück nach Arosa

In der gemütlichen Hörnlihütte

Singletrail zum Urder Augstberg, hinten das Urder Fürggli

Ziemlich verblockte Wege

Blick zurück zur Hörnlihütte

Der Urdensee

Grober Schotter auf der Abfahrt nach Inner Urden

Singletrail am Urdenbach bei Löser

Der Urdenbach bei der Löser-Brücke

Knackiger Aufstieg zur Ochsenalp, hinten der Güdaspitz

Höhenweg von der Ochsenalp zur Prätschalp

Tourendaten:
Höchster Punkt: Hörnlihütte 2511 m.ü.M.
Strecke 29.3 km, Auf- und Abstieg 1250 Hm
Gesamtzeit 6 Std. 30 Min., davon in Bewegung 3 Std. 20 Min.
Strecke: Arosa - Innerarosa - Carmennahütte - Hörnlihütte - Urdensee - Inner Urden - Löser - Ochsenalp - Prätsch - Arosa

Link:
GPS-Track und Beschreibung auf Outdooractive.com 

GPS-Track: