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Mittwoch, 13. August 2014

Via Alpina: Pausentag in Robiei

Wegen des starken Regens schalteten wir wieder einen Ruhetag ein. Wir assen ein spätes Frühstück und verlängerten unsere Buchung im Hotel Robièi um einen Tag.

Unser Schlechtwetterprogramm bestand darin, das Innere der 68 m hohen Staumauer zu besichtigen. An der Rezeption unseres Hotels erhielten wir einen Türgriff, mit dem sich unten am Staudamm der Eingang zur Besuchertour öffnen lässt. Verschiedene Informationstafeln vermitteln den Gästen Hintergrundwissen zum Staudamm und zur Stromerzeugung.

Lehrpfad in der Staumauer Robièi

Rundgang in der Staumauer

Die Capanna Basòdino
Nach einer langen Mittagspause machten wir uns um 17 Uhr, als der Regen nachgelassen hatte, auf zu einem schönen Abendspaziergang. Wir wanderten auf der Kraftwerksstrasse durch zwei Tunnels hinauf zum Lago dei Zött, wo man angeblich manchmal Steinböcke beobachten kann. Die Szenerie war zuerst noch in Nebel gehüllt, doch allmählich lüftete sich der Schleier und erlaubte uns einen Blick auf die herrliche Landschaft.

Nebelspiele am Lago del Zött
Die Sonne zeigte sich nun zaghaft, nur von den Steinböcken war keine Spur zu sehen. Stattdessen bestaunten wir den Stausee, den Fuss des Basodino-Gletschers und die Murmeltiere, die sich in den Wiesen tummelten.

Lago del Zött, die Wolken reissen auf

Tourendaten:
Pausentag, Abendspaziergang zum Lago del Zött

Hyperlinks:
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Sonntag, 10. August 2014

Via Alpina: Pausentag in Locarno

Es regnete in Strömen. Da uns von der Überquerung der Forcella di Redòrta (Via Alpina R89) bei Regen abgeraten wurde, schalteten wir einen Pausentag ein und umfuhren die Etappe mit dem Bus. Zuerst frühstückten wir ausgiebig im schönen Hotel Campagna, dann nahmen kurz nach 9 Uhr das Postauto nach Locarno. Wir bestaunten unterwegs die pittoresken Steinhäuser und Dörfchen im Verzascatal sowie die intensive Farbe der Verzasca. Da der sympatische Fahrer etwas Vorsprung auf den Fahrplan hatte, hielt er an einer steilen Böschung den Bus an, stieg an und kraxelte den Hang hoch, um einen grossen Steinpilz zu pflücken, den er bei der Anfahrt erspäht hatte. Der prächtige Fund wurde anschliessend mit einer Passagierin lebhaft diskutiert.

Locarno im Regen
In Locarno angekommen, steckten wir unsere Rucksäcke in ein Schliessfach. Es war gar nicht so leicht, ein funktionierendes zu finden. Danach marschierten wir mit unseren Bergschuhen ins Zentrum, wo sich viele schicke Leute an den Filmfestspielen tummelten. Auch die Filmfestspiele litten unter dem schlechten Wetter, denn am Nachmittag schüttete es aus Kübeln.

Ins Wasser gefallen: die Filmfestspiele 2014
Um 15 Uhr nahmen wir das Postauto ins Maggiatal, das deutlich breiter als das Verzascatal ist, und fuhren bis Bignasco. Dort stiegen wir um und zweigten ab ins Lavizzara-Tal. Der Bus fuhr spektakulär zu zwei Dörfern hoch und wieder runter - viel zu enge Kurven für ein so breites Fahrzeug!

Ristorante Lavizzara in Sornico
In Sornico (die Betonung liegt auf dem "i") bezogen wir unser Zimmer im Ristorante Lavizzara. Danach machten wir einen Rundgang durch die wunderschönen rustikalen Dörfer Sornico und Prato, deren alten Häuser einen besonderen Charme verströmen.

Sornico

Das alte Justizgebäude von Sornico

Herrenhäuser von Prato

Schmuckes Detail: Türklingel
Tourendaten:
Fahrt mit dem Postauto von Frasco über Locarno nach Sornico
Spaziergang durch Sornico und Prato

Hyperlinks:
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